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Warum haben sich meine Symptome verschlechtert?

Dass sich Symptome nach einer gewissen Zeit des Trainings scheinbar verschlechtern, ist möglicherweise unangenehm, aber völlig harmlos. Dies liegt nämlich daran, dass sich durch IQoro bestimmte Druckverhältnisse im Körper verändern.

Die veränderten Druckverhältnisse bewirken, dass die Magensäure noch leichter in die Speiseröhre gelangt, während die Muskeln noch nicht ausreichend Kraft erlangt haben, den Magen an Ort und Stelle zu halten.

Je mehr die Muskulatur an Kraft gewinnt, umso stärker werden die Symptome zurückgehen – daher ist es in diesem Fall so wichtig, die Behandlung fortzusetzen.

Was ist Magensäure?

Im Magen befindet sich Magensäure, die u. a. aus Enzymen, Salzsäure und Schleim besteht.

Die Salzsäure und das Enzym Pepsin zersetzen die Nahrung, damit deren Proteine und Nährstoffe über den Darm aufgenommen werden können.

Außerdem macht die Säure Viren, bestimmte Bakterien und Parasiten unschädlich, die Tag für Tag in den Körper gelangen. Im Durchschnitt produzieren wir ca. zwei Liter Magensäure pro Tag.

Normalerweise wird ihre ätzende Wirkung von der Magenschleimhaut problemlos neutralisiert. Wenn aber bei einem Reflux Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt, kann dies äußerst unangenehme Symptome verursachen.

Weiterlesen: Probleme durch Reflux

Was sind Protonenpumpenhemmer (PPI)?

Protonenpumpenhemmer (PPI), auch als säurehemmende Medikamente oder kurz Säureblocker bezeichnet, werden von zahlreichen Herstellern unter ebenso zahlreichen Handelsnamen angeboten. In Schweden kommen vor allem Medikamente mit Omeprazol (Losec), Esomeprazol (Nexium), Pantoprazol (Pantoloc) und Lanzoprazol (Lanzo) zum Einsatz.

Im Magen zersetzt die Magensäure nicht nur unsere Nahrung, damit der Körper die enthaltenen Nährstoffe über den Darm aufnehmen kann, sondern tötet auch schädliche Viren, Bakterien und Parasiten ab.

Magensäure enthält stark ätzende Salzsäure, die von den sogenannten Protonenpumpen gebildet wird. Säurehemmende Medikamente sorgen dafür, dass die Protonenpumpen weniger oder gar keine Salzsäure mehr produzieren. 

Dies macht die Magensäure weniger ätzend und mindert die Symptome, die mit einem Reflux einhergehen. 

Es ist allerdings auch bekannt, dass Säureblocker verschiedene Nebenwirkungen haben. Diese sind in der grundsätzlich enthaltenen Packungsbeilage des Medikaments, auf den Hersteller-Homepages und in wissenschaftlichen Studien aufgeführt. Beachten Sie bitte, dass säurehemmende Medikamente nicht für eine dauerhafte Einnahme vorgesehen sind.

Rebound-Effekt beim Absetzen von Säureblockern

Wenn Sie Protonenpumpenhemmer absetzen, kann es zu einem sogenannten Rebound-Effekt kommen. Das heißt, dass z. B. Sodbrennen und saures Aufstoßen zunächst verstärkt auftreten können. Manchmal spricht man hier von einer Dyspepsie, die auf das Absetzen des Medikaments zurückgeht.

Dyspepsie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Oberbauchbeschwerden. Diese können sich z. B. als ziehendes Hungergefühl oder Brennen im oberen Magenbereich äußern. 

Solche Symptome können nach dem Absetzen säurehemmender Medikamente auftreten, vergehen aber in der Regel nach wenigen Wochen. Dies liegt vermutlich daran, dass es nach dem Ende des Medikamenteneinflusses einige Zeit dauert, bis die natürliche Funktion der Protonenpumpen wiederhergestellt ist. Es empfiehlt sich daher, diese Medikamente auszuschleichen, also nach und nach herunterzudosieren.

Kann man eine Hiatushernie haben, auch wenn sie in der Gastroskopie nicht sichtbar ist?

Ja, das ist durchaus möglich. Längst nicht jeder Zwerchfellbruch gibt sich bei einer Magenspiegelung zu erkennen. Da auch beschwerdefreie Phasen vorkommen können, bleibt ein vorliegender Zwerchfellbruch am Tag der Magenspiegelung vielleicht unentdeckt. Der Forschung zufolge ist es für die richtige Diagnose und damit Behandlung daher sehr wichtig, die Symptome präzise abzufragen und ernst zu nehmen.