Schluckprobleme ließen Malin Verhaltenstherapie beginnen
Malin Wallin war schon immer sehr schlank, hatte aber nie Probleme mit dem Essen. Das änderte sich im letzten Schuljahr, als sie urplötzlich Schluckbeschwerden und ein ständiges Kloßgefühl im Hals bekam.
Bis sie das neuromuskuläre Trainingsgerät IQoro und damit eine wirksame Behandlung fand, sollten mehrere Jahre ins Land gehen.
Die Schluckstörungen lösten Angst vor dem Essen aus.
Bei unserem Interview treffen wir eine eher zurückhaltende junge Frau, die uns von leidvollen Jahren erzählt. Jahre, die durch Malins Probleme beim Schlucken und Essen von Angst, Selbstzweifeln und sozialer Isolation überschattet waren.
Jahrelang war es die reinste Qual, zusammen mit anderen zu essen.
– Jahrelang war es die reinste Qual, zusammen mit anderen zu essen. Ich hatte ständig Angst, dass mir das Essen im Hals stecken bleibt und aß irgendwann gar nicht mehr zusammen mit anderen, erinnert sich Malin, die heute als Erzieherin arbeitet.
Urlaubsreise wurde zur Katastrophe
Die Probleme begannen Anfang 2010, als Malin im letzten Jahr zur Schule ging – und wurden Tag für Tag schlimmer.
Besonders heftig kam es, als sie mit ihrer besten Freundin nach Malta reiste, um sich für drei Jahre Büffeln zu belohnen. Doch statt einer Woche voller Spaß und Entspannung wurde die Reise zur Katastrophe.
Beim Essen bekam ich keinen Bissen runter. Die ganze Woche über lebte ich von Bananen und Tomatensuppe.
– Da wurde es dann richtig übel. Beim Essen bekam ich keinen Bissen runter. Die ganze Woche lebte ich von Bananen und Tomatensuppe.
Massiver Gewichtsverlust
Als Malin weinend zu Hause anrief, machten sich ihre Eltern natürlich Sorgen. Keiner von ihnen hatte je gehört, dass Menschen auf einmal nicht mehr essen können.
Schon bald wurde in Malins Umfeld über Essstörungen gesprochen. Dabei hätte sie so gern gegessen, aber es ging einfach nicht mehr.
– Die Woche auf Malta zog sich ewig hin. Auch für meine Freundin war es nicht leicht, was ich ihr total nachfühlen konnte. Wie sollte sie etwas verstehen, was mir selbst unbegreiflich war?, fragt sich Malin.
Zuletzt spielte Malin nur noch mit und tat so, als würde auch sie sich beim Feiern bestens amüsieren.
Von 54 auf 47 kg – und keine Hilfe in Sicht
Viele schöne Erinnerungen brachte Malin von ihrer Reise nicht mit. Wieder zu Hause begann eine Odyssee durch die medizinischen Instanzen. Das Gewicht der mit 1,70 m Körpergröße ohnehin schlanken Malin sank von 54 auf 47 kg – doch Hilfe war nicht in Sicht.
Schluckstörung mit sozialen Folgen
– Auch sozial hatte das Ganze Folgen. Traute ich mich tatsächlich mal in ein Restaurant, setzte ich mich an einen möglichst versteckten Tisch. Eine ganz normale Mahlzeit konnte fast zwei Stunden dauern, und ich hatte das Gefühl, dass alle mich anstarren“, erzählt Malin.
Es war nicht leicht, einen Weg aus dem Gedankenkarussell zu finden. Malin hatte durchaus das Gefühl, dass die Probleme eine körperliche Ursache hatten. Da es aber keine Lösung zu geben schien, fragte sie sich, ob es vielleicht doch eine Kopfsache sein könnte. Sie ließ sich beraten und begann eine kognitive Verhaltenstherapie.
Ich zweifelte vielleicht an mir selbst – aber nicht daran, dass meine Beschwerden eine körperliche Ursache hatten.
– Es tat zwar schon irgendwie gut, über die Probleme zu sprechen, fühlte sich aber gleichzeitig fehl am Platze an. Denn ich zweifelte vielleicht an mir selbst – aber nicht daran, dass meine Beschwerden eine körperliche Ursache hatten.
Der Liebe begegnet und Hilfe gefunden
Im gleichen Jahr, mitten in dieser schwierigen Zeit, begegnete Malin ihrem Freund Pontus.
– Schon komisch, dass er sich damals überhaupt für mich interessiert hat. Er hat mich nun wirklich nicht von meiner Schokoladenseite kennengelernt, wundert sich Malin.
Pontus, der eine Ausbildung zum Physiotherapeuten macht, wurde ihr zu einer großen Stütze. Und fand den Ausweg aus Malins Not.
– Er bekam natürlich mit, wie schwer das alles für mich war, und stellte mich nicht in Frage.
Malin war nicht die Einzige mit diesem Problem.
Pontus begann, im Internet zu recherchieren. Malin könne doch nicht die Einzige sein, die dieses Problem hat – so seine Vermutung, mit der er richtiger nicht hätte liegen können.
Als er online etwas zum Thema Sport las, erschien zufällig eine Anzeige zu einer neuen Behandlungsmethode gegen Schluckstörungen. Diese Methode erschien Pontus logisch und glaubwürdig – er machte Nägel mit Köpfen und kaufte seiner Freundin das neuromuskuläre Trainingsgerät IQoro.
Ziemlich schnell halbierte sich die Dauer meiner Mahlzeiten auf eine Dreiviertelstunde.
– Schon nach ein paar Wochen fielen mir die ersten Veränderungen auf. Und ziemlich schnell halbierte sich die Dauer meiner Mahlzeiten auf eine Dreiviertelstunde, freut sich Malin.
Träume von Yoga und Gesang
Für Malin hat das Training mit IQoro viel verändert.
– Meine Symptome sind zwar noch nicht ganz verschwunden, aber ich kann jetzt ganz konkret an ihnen arbeiten. Anders als viele dachten, hängt das Problem eben nicht mit dem Kopf, sondern vermutlich mit einem Zwerchfellbruch zusammen.
Mittlerweile hat sich Malins Gewicht normalisiert, und sie kann wieder normale Portionen essen – auch wenn sie dafür immer noch länger braucht als andere. Mit zunehmender Kraft träumt sie nun schon davon, Fitnesstraining und Yoga zu machen.
Außerdem würde ich gerne mehr singen.
– Bisher hat die Kraft dafür noch nicht ausgereicht, aber jetzt möchte ich damit anfangen. Außerdem würde ich gerne mehr singen, was ich bis jetzt nur zu Hause mache, schließt Malin, die weiter mit IQoro trainieren wird.
“Sehr zufrieden. Es ist viel besser geworden!”
Malin G, VERIFIZIERTER KÄUFER
Jenny galt als magersüchtig – dabei hatte sie eine Schluckstörung
Wegen einer Schluckstörung nahm Jenny sehr stark ab. Doch niemand nahm ernst, was sie selbst zu den Beschwerden sagte, und ihr Leben wurde zum Albtraum. Bis Jenny zum Sprech- und Schluckzentrum am Krankenhaus Hudiksvall kam.
Klar konnte ich verstehen, dass meine Familie sich Sorgen machte. Trotzdem war es irgendwie traurig, dass mir keiner richtig zuhörte. Jennys Geschichte lesen