Zu viel Magensäure
Zu viel Magensäure, Hyperchlorhydrie, bedeutet, dass im Magen eine ungewöhnlich hohe Menge an Magensäure produziert wird. Die Erkrankung kann unter anderem durch hohen Alkoholkonsum, anhaltenden Stress und bestimmte Arten von Schmerzmitteln ausgelöst werden.

Zu viel Magensäure macht den Mageninhalt saurer
Bei einer zu starken Produktion von Magensäure, wird der Mageninhalt sehr sauer – er erlangt einen konstant niedrigen pH-Wert. Dies kann u.a. dazu führen, dass Magensäure aus dem Magen nach oben und in Richtung Mund austritt. Dies kann wiederum Symptome wie Reflux und Sodbrennen verursachen.
Zu viel Magensäure kann mit einem Mangel an Magensäure verwechselt werden
Die Symptome von zu viel Magensäure ähneln den Symptomen von zu wenig Magensäure. Dadurch sind beide Erkrankungen leicht miteinander verwechselbar. Zu wenig Magensäure kommt jedoch im Grunde häufiger vor als zu viel Magensäure!
Es ist wichtig zu klären, welche der Erkrankungen Ihnen Probleme bereitet, bevor Sie mit der Behandlung mit säurehemmenden Medikamenten beginnen, da diese die Menge an Magensäure weiter reduzieren.
Symptome von zu viel Magensäure
Zu viel Magensäure kann ähnliche Symptome hervorrufen wie zu wenig Magensäure. Hier sind einige Symptome, die möglicherweise auf einer Überproduktion von Magensäure beruhen.
Schlechtere Verdauung
Wie bei zu wenig Magensäure kann auch zu viel Magensäure die Verdauung beeinträchtigen. Dies kann dazu führen, dass der Stuhl unverdaute Nahrung enthält.
Wenn sich die Verdauung verschlechtert, kann es auch zu einem Mangel an Energie und Nährstoffen kommen. Dies wiederum kann zu geschwächten Muskeln im Schluckprozess zwischen Mund und Magen führen, was unter anderem zu folgenden Problemen führen kann:

Magenschmerzen
Bei zu viel Magensäure spüren Sie womöglich, insbesondere nach den Mahlzeiten, Schmerzen oder ein Brennen im Oberbauch. Bestimmte Arten von Nahrungsmitteln können Magenschmerzen verschlimmern.
Magengeschwür
Bei hohen Mengen an Magensäure kann die Magenschleimhaut geschädigt werden, was Magengeschwüre verursachen kann. Manchmal bleiben Magengeschwüre ohne Symptome, in anderen Fällen können sie jedoch akute Symptome auslösen, die ärztliche Hilfe erfordern. Die Entwicklung von Magengeschwüren hängt oft mit einer Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori zusammen.
Übelkeit und Erbrechen
Mehrere der Ursachen für eine Überproduktion von Magensäure können zudem zu Übelkeit und Erbrechen führen. Beispielsweise kann dies auf bakterielle Infektionen zurückzuführen sein.
Appetitveränderungen
Zu viel Magensäure kann eine Veränderung des Appetits bewirken. Aufgrund von Beschwerden nach den Mahlzeiten kann es zu mehr oder zu weniger Appetit kommen.
Durchfall oder Verstopfung
Wenn die Verdauung durch zu viel Magensäure beeinträchtigt wird, kann dies negative Auswirkungen auf die Darmbewegungen haben. Dies kann zu Durchfall oder Verstopfung führen.
Gewichtsverlust
Wenn Mahlzeiten Schmerzen oder Beschwerden verursachen, kann dies zu einem Gewichtsverlust führen, weil man weniger isst, um die Beschwerden zu vermeiden. Auch eine gestörte Nährstoffaufnahme kann einen Gewichtsverlust bewirken.
Ursachen für zu viel Magensäure
Eine Überproduktion von Magensäure kann beispielsweise durch Folgendes verursacht werden:
- länger anhaltender Stress
- Alkohol
- schmerzstillende Medikamente
- säurehemmende Medikamente (Antazida oder Protonenpumpenhemmer)
- Absetzeffekt – wenn Medikamente vom Typ Protonenpumpenhemmer zu schnell abgesetzt werden
- bakterielle Infektion
- länger anhaltende Entzündung im Magen
- vermehrte Produktion des Hormons Gastrin
- Ernährung, die große Mengen an stark gewürzten Speisen, Koffein und Alkohol enthält
Absetzeffekt
Nach Absetzen des säurehemmenden Medikaments Protonenpumpenhemmer kann die Magensäureproduktion für einige Zeit auf ungewöhnlich hohe Werte ansteigen. Dies wird als Absetzeffekt bezeichnet. Sie sollten daher, bevor Sie solche Medikamente absetzen, Ihren Arzt konsultieren, um die Dosis über einen längeren Zeitraum langsam zu reduzieren, und so das Risiko unangenehmer Symptome zu verringern.
Säurehemmende Medikamente
Säurehemmende Medikamente wie Protonenpumpenhemmer können eine sogenannte Hypergastrinämie verursachen – eine Überproduktion des Hormons Gastrin, welches die Produktion von Magensäure anregt. Diese Medikamente sollten daher nicht über längere Zeiträume hinweg angewendet werden.
Proteinreiche Ernährung
Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine proteinreiche Ernährung eine hohe Produktion von Magensäure fördern kann. Der Grund dafür ist, dass Protein, insbesondere wenn es reich an Aminosäuren ist, die Gastrinsekretion stimuliert – einem Hormon, das wiederum die Produktion von Magensäure stimuliert.
Behandlung von Beschwerden bei zu viel Magensäure
Da ein Überschuss an Magensäure durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden kann, gibt es je nach zugrundeliegender Ursache unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Bei häufigen Problemen wie Reflux und Sodbrennen ist eine Behandlung mit IQoro erforderlich – manchmal in Kombination mit anderen Maßnahmen.
Michael wurde die Magensäure im Hals los
Michael kämpfte 15 Jahre lang mit Angstzuständen und erlebte eine Reihe körperlicher Symptome, darunter Magensäure im Hals und Übelkeit. Er versuchte verschiedene Behandlungen ohne Erfolg, bevor er schließlich mit IQoro Linderung fand.
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Mit IQoro behandeln
Zu viel Magensäure kann zu einer Schwächung des Zwerchfells und anderer Muskeln im Schluckprozess führen. Dadurch kann Magensäure in den Rachen austreten, was Reflux und Sodbrennen verursacht. In diesem Fall müssen die geschwächten Muskeln mit IQoro gekräftigt werden, damit Sie die Beschwerden loswerden.
Wer sein Zwerchfell stärkt, verhindert, dass Magensäure in Speiseröhre und Rachen gelangt. Gleichzeitig reduzieren Sie den Stress im Körper, da die Magensäure nicht mehr in den Rachen gelangt. Das gibt dem Körper mehr Zeit zur Heilung und hilft, die Magensäureproduktion zu normalisieren.
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Was ist IQoro?
IQoro ist ein Produkt und eine Behandlungsmethode, die die Muskeln im Schluckprozess kräftigt. Es behandelt wirksam Symptome wie Sodbrennen und Reflux. Wenn die Muskulatur gestärkt wird, gehen die Beschwerden zurück. Die Behandlung dauert 30 Sekunden, dreimal täglich und sie ist frei von Nebenwirkungen.


Stress reduzieren
Langfristiger Stress kann für sich genommen dazu führen, dass der Magen aus dem Gleichgewicht gerät, er kann jedoch auch verschiedene Krankheiten verursachen, die wiederum eine erhöhte Produktion von Magensäure bewirken können.
Daher ist es wichtig, Stress zu reduzieren, damit der Magen heilen kann, und damit Ihre Beschwerden verschwinden.
Vermeiden Sie Medikamente, die die Magenschleimhaut reizen
Einige Schmerzmittel und fiebersenkende Medikamente können die Magenschleimhaut reizen. Medikamente mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure und NSAR, wie Ibuprofen und Naproxen, können die Probleme verschlimmern.
Es können stattdessen Medikamente mit Paracetamol eingesetzt werden.
Andere Ernährungsweise
So wie einige Medikamente können verschiedene Arten von Nahrungsmitteln und Getränken die Magenschleimhaut reizen. Daher kann eine Ernährungsumstellung dem Magen helfen, zu heilen. Es kann somit hilfreich sein, stark gewürzte Speisen, Alkohol und Koffein zu meiden.
Säurehemmende Medikamente
Bei manchen akuten Beschwerden werden gelegentlich säurehemmende Medikamente wie Protonenpumpenhemmer verschrieben, um die Wirkung der erhöhten Magensäuremenge vorübergehend zu dämpfen. Diese Medikamente sollten jedoch nicht länger angewendet werden, da sich durch sie das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht.

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Testen Sie, ob Sie zu viel Magensäure haben
Dieser Test kann Ihnen einen Anhaltspunkt dafür liefern, ob Sie zu viel Magensäure haben. Sie können den Test zu Hause durchführen, und wenn die Antwort dann darauf hinweist, dass Ihre Magensäureproduktion aus dem Gleichgewicht ist, können Sie einen Arzt aufsuchen. Beachten Sie jedoch, dass der Test nicht wissenschaftlich bestätigt ist und den Magensäurespiegel in Ihrem Körper nicht genau angibt. Zudem gibt es viele Faktoren, die sich auf das Ergebnis des Tests auswirken können, unter anderem individuelle Faktoren.
Wichtig: Machen Sie den Test nicht …
- wenn Sie hohen Blutdruck haben oder an etwas anderem leiden, das eine salzarme Ernährung erfordert, weil Natron den Blutdruck zusätzlich erhöhen kann.
- wenn Sie irgendeine Form von Nierenerkrankung oder eine beeinträchtigte Nierenfunktion haben, da Natron die Nieren überlasten und deren Leistung verringern kann.
- wenn Sie irgendwelche Medikamente einnehmen, da Natron sich auf die Aufnahme einiger Medikamente auswirken kann und es in einigen Fällen zu Wechselwirkungen kommen kann.
Finden Sie mit Natron heraus, ob Sie zu viel oder zu wenig Magensäure haben
Indem Sie Natron trinken, erhalten Sie einen Hinweis darauf, ob Sie genug Magensäure haben oder nicht. Es gibt jedoch viele Faktoren, die sich auf den Test auswirken können und er kann daher zu falschen Ergebnissen führen. Deshalb ist es sinnvoll, den Test an drei Morgen hintereinander durchzuführen, um seine Ergebnisse zu vergleichen.
Gehen Sie dazu wie folgt vor
- Lösen Sie morgens gleich nach dem Aufwachen 1/4 Teelöffel Natron in einem Glas mit 150 ml Wasser auf. Trinken Sie dann das ganze Glas mit Wasser und Natron leer.
- Messen Sie die Zeit: Wie lange dauert es, bis Sie aufstoßen?
Testergebnisse:
- Sie müssen innerhalb von 2 bis 3 Minuten aufstoßen. Dies deutet darauf hin, dass Sie über eine ausreichende Menge an Magensäure verfügen.
- Sie stoßen mehrmals auf und dies sehr bald, nachdem Sie das Wasser getrunken haben. Dies kann darauf hinweisen, dass Sie zu viel Magensäure haben.
HINWEIS: Ein wenig Luft, die Sie zusammen mit dem Wasser geschluckt haben, zählt nicht als aufstoßen. - Es dauert länger als 3 Minuten, bis Sie aufstoßen. Dies deutet darauf hin, dass Sie zu wenig Magensäure haben.
Denken Sie daran, dass der Test lediglich einen Hinweis darauf liefert, ob Sie möglicherweise zu viel oder zu wenig Magensäure haben. Für genauere Untersuchungen müssen Sie sich an Ihren Arzt wenden.
Quellenangaben
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