Mail: Wie ein Zwerchfellbruch Ihre Symptome auslöst

Ein Zwerchfellbruch kann die verschiedensten Beschwerden verursachen, denen jedoch allen eine geschwächte Muskulatur zugrunde liegt. Die gute Nachricht: Ein Zwerchfellbruch lässt sich ohne Medikamente oder Operation behandeln.

Wie man einen Zwerchfellbruch einfach und ohne Kontakt zum Gesundheitswesen behandeln kann und dafür nur eine einfache tägliche Routine benötigt, erfahren Sie hier. Aber lassen Sie uns von vorne anfangen und uns damit befassen, was ein Zwerchfellbruch ist.

Häufig geht ein Zwerchfellbruch mit den folgenden Symptomen einher:

  • Sodbrennen
  • Saures Aufstoßen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken fester Nahrung
  • Kloßgefühl im Hals 

Bei einem Zwerchfellbruch liegt keine eigentliche Erkrankung oder Verletzung vor, sondern vielmehr eine Schwächung der Muskulatur.

Diese Muskelschwäche führt dazu, dass der Magen unkontrolliert durch eine Öffnung im Zwerchfell gleiten kann, die eigentlich für die Speiseröhre vorgesehen ist. In diesem Fall geschehen zwei Dinge:

  1. Ätzende Magensäure gelangt in die Speiseröhre
  2. Die Speiseröhre löst sich aus ihrer Verankerung am Magen

Die Folge sind genau die Symptome, die wir in unserem Online-Selbsttest abfragen und den Sie gern auch hier starten können.

Wirksame Ursachenbehandlung statt reiner Symptomlinderung

Die Ursache der Beschwerden liegt also in einer zu schwachen Muskulatur. Muskeln lassen sich kräftigen, indem man sie trainiert – das ist keine wissenschaftliche Sensation.

Allerdings war es lange nicht möglich, die hier betroffenen Muskeln zu betätigen und damit zu stärken. Denn diese lassen sich anders als ein Arm oder Bein nicht willentlich steuern.

Geändert hat sich dies erst durch die Innovation IQoro. Unser Training macht sich den natürlichen Schluckprozess zunutze und ermöglicht so die gezielte Betätigung genau dieser inneren Muskulatur.

Nicht anstrengender als Zähneputzen.

Indem Sie die erschlafften Muskeln bei unserer Übung regelmäßig benutzen, werden diese immer stärker. Dadurch lassen die Symptome allmählich nach und verschwinden schließlich ganz.

Im Grunde genommen geht es also um Krafttraining – das aber nicht schweißtreibender und noch dazu schneller ist als Zähneputzen.


Wir werden später näher darauf eingehen, wollen aber zunächst erklären, was bei einem Zwerchfell eigentlich passiert.

Ein Zwerchfellbruch ist keine Seltenheit

Schätzungsweise liegt bei mindestens zwei von zehn Personen ein Zwerchfellbruch vor. Da aber nicht alle Betroffenen ärztlichen Rat einholen, geht man von einer hohen Dunkelziffer aus. Ein Zwerchfellbruch kann Kinder, Erwachsene und Ältere treffen – auch ansonsten fitte und gesunde Menschen.

Wer weiß, was bei einem Zwerchfellbruch im Körper passiert, kann besser dagegen angehen. Das Zwerchfell ist entscheidend an den Vorgängen beteiligt, die wir später noch erläutern werden.

Beim Zwerchfell handelt es sich um einen großen, dünnen und sehr starken Muskel, der den Oberkörper in zwei Räume unterteilt. Es liegt direkt unter der Brusthöhle und trennt diese von der Bauchhöhle.

Wenn alles an Ort und Stelle ist

Die Speiseröhre verläuft vom Rachen kommend durch einen Schlitz im Zwerchfell und schließt an den Magen an, der unter dem Zwerchfell liegt.

Die Abbildung oben zeigt die natürliche Lage des Magens, wenn alles funktioniert, wie es soll.

Manchmal muss der obere Teil des Magens durch die Öffnung im Zwerchfell nach oben rutschen, damit sich der Mageneingang öffnet. Dies ist beim Erbrechen oder Aufstoßen der Fall. 

Danach rutscht der Magen wieder nach unten, und der Mageneingang wird dicht verschlossen. So kann kein Mageninhalt nach oben gelangen, also ätzende Magensäure oder Nahrungsreste.

Solange der Mageneingang unter dem Zwerchfell liegt, funktioniert er wie eine Falltür: Nahrung und Flüssigkeit gelangen in den Magen, der umgekehrte Weg ist aber verschlossen.

So läuft es ab, wenn eine gute Muskelkraft gegeben und alles in Ordnung ist. Probleme entstehen, wenn das Zwerchfell seine Aufgabe nicht bewältigt.

Probleme durch geschwächte Muskulatur

Wenn die Muskeln am Speiseröhrenschlitz im Zwerchfell (Hiatuskanal) geschwächt sind, kann das Zwerchfell den Magen nicht mehr so gut in der richtigen Position halten.

Dadurch kommt es vor, dass der Magen auch ohne Anlass nach oben rutscht. Und wann immer dies geschieht, treten die unangenehmen Symptome auf. Mit der Zeit verliert das Zwerchfell immer mehr an Muskelkraft.

Daher fallen die Probleme anfangs nur ab und zu auf, nehmen aber im weiteren Verlauf häufig zu.

Die schwache Zwerchfellmuskulatur bringt u. a. zwei Dinge mit sich, die unterschiedliche Beschwerden verursachen.

1. Magensäure tritt aus

Wenn der Magen oberhalb des Zwerchfells liegt, funktioniert der Mageneingang nicht mehr als Falltür (die sich nur in Abwärtsrichtung öffnet), sondern als Drehtür.

So kann der stark saure und damit ätzende Magensaft in die Speiseröhre gelangen, die diesen aber nicht verträgt. Die Folge ist häufig ein brennendes, stechendes oder gereiztes Gefühl im oberen Magenbereich. Auch Sodbrennen oder saures Aufstoßen sind möglich.

Zäher Schleim schützt die Speiseröhre vor Magensäure

Zu ihrem eigenen Schutz sondert die Speiseröhre ein zähes Sekret ab. Dieser Schleim kann als schaumiger Speichel nach oben in den Mund gelangen, wo er ein Spuckbedürfnis auslöst.

Häufig sind die von einem Zwerchfellbruch ausgelösten Beschwerden abends oder morgens besonders stark – wie beim Sodbrennen oder sauren Aufstoßen auch. Das liegt daran, dass der Magen im Liegen einem höheren Druck ausgesetzt ist und dadurch schneller nach oben in die falsche Position rutscht.

Magensäure kann auch in die Luftröhre gelangen und trockenen Reizhusten, Halsschmerzen und manchmal Atembeschwerden auslösen. Diese werden bei den Betroffenen häufig als Asthma fehlinterpretiert. Bisweilen führt die ständige Reizung durch Magensäure dazu, dass sich Infektionen im Rachenbereich häufen.

Darüber hinaus können weitere Symptome auftreten, wobei wir an dieser Stelle nur auf die häufigsten eingehen.

2. Speiseröhre wird gestaucht

Da die Speiseröhre wie beschrieben an den Magen anschließt, ist sie normalerweise gestreckt und bildet eine Art Fallrohr. Wenn ein Teil des Magens nach oben rutscht, erschlafft die Anschlussstelle, und die Speiseröhre legt sich wie ein Staubsaugerschlauch in Falten.

In der so gestauchten Speiseröhre kann Nahrung stecken bleiben. Der Körper reagiert darauf mit dem Impuls, die Nahrungsreste aus der Speiseröhre zu befördern. Daher können diese eine Weile nach dem Essen in den Mund aufsteigen und schlimmstenfalls starke Brechanfälle mit Magensäure und schaumigem Schleim auslösen.

Hatten Sie schon einmal einen Kloß im Hals, der auch durch heftigstes Räuspern einfach nicht verschwinden wollte?

Manchmal führt eine Stauchung der Speiseröhre dazu, dass sich der obere Speiseröhrenschließmuskel (oÖS) nicht entspannt. In diesem Fall kann er den Eingang zur Speiseröhre nicht ausreichend öffnen, was normalerweise seine Aufgabe ist.

Er verkrampft und lässt nur eine schmale Passage offen. Für Flüssigkeiten reicht diese Passage aus, aber festere Nahrung wie trockenes Fleisch, Huhn oder Reis bereitet Schwierigkeiten.

Diese Erfahrungen sind unangenehm und können zu Ängsten führen

Betroffene nehmen dies häufig als eine Art Kloßgefühl wahr. Manche haben auch das Gefühl, dass etwas stecken geblieben ist oder die Speiseröhre blockiert. Nahrungsreste, die oberhalb dieses Muskels im Rachen stecken bleiben, gelangen schnell in die Atemwege. In diesem Fall verschlucken Sie sich und bekommen Hustenanfälle, die Sie vor Schlimmerem bewahren.

Solche Vorfälle können sehr unangenehm und auch beängstigend sein – gerade wenn man nicht versteht, was da eigentlich vor sich geht.

Wenn Sie Schluckbeschwerden infolge eines Zwerchfellbruchs haben, brauchen Sie zum Schlucken vielleicht mehr Flüssigkeit.

Zusammenfassung und Ausblick

Bei einem Zwerchfellbruch hat die beteiligte Muskulatur einfach nicht genug Kraft, wichtige Körperfunktionen zu erfüllen. Es handelt sich also um keine Erkrankung, die mit der Zeit wieder vergeht.

Um Ihre Muskeln zu kräftigen, müssen Sie diese benutzen. Es kann allerdings eine Weile dauern, bis die Muskelkraft spürbar zunimmt – wie bei jedem anderen Training auch.

Solange die innere Muskulatur noch nicht so weit gestärkt ist, dass die Beschwerden nachlassen, gibt es verschiedene Möglichkeiten zu ihrer Linderung.

Nun haben Sie also eine Vorstellung davon, was bei einem Zwerchfellbruch im Körper geschieht. Außerdem wissen Sie, warum er die verschiedensten Symptome auslöst, die man ohne diese Kenntnisse nicht miteinander in Verbindung bringen würde.

Auch kennen Sie jetzt die Ursache: eine geschwächte Zwerchfellmuskulatur, die Sie mit IQoro aber wieder fit für ihre Aufgabe machen können.